Übungsleiterin der Abteilung Sportgruppe „Eintracht Top im Alter“ im Fokus

Unsere Übungsleiterin Margarete, auch genannt „Gretl“, betreut die Sportgruppe in unserer »Villa von Einsidel«.

In einem Interview befragten wir unsere „Gretl“ zum Thema Sport.

(I steht dabei für Interviewerin, P für interviewte Person)

P: Guten Tag Mandy

I: Guten Tag „Gretl“

I: Noch einmal herzlichen Dank, dass du dich bereiterklärt hast, uns ein Interview zu geben. Das gibt allen einen Einblick in die tolle Arbeit der Sportgruppe.

P: Na klar, sehr gern.

I: Wie ist die Sportgruppe „Eintracht Top im Alter“ entstanden?

P: Die Idee kam mir in den Sinn, als die jungen Leute von der Universität nicht mehr mit uns Sport machen konnten, wegen Corona.

I: Du meintest die jungen Studenten von dem Projekt ProCare…ja, das ging leider nicht mehr wegen Corona. Und da wolltest du das sozusagen weiterführen oder?

P: Ja. Die anderen Bewohner von meinem Wohnbereich fanden es auch sehr traurig. Da ich schon mal Kinder im Kindergarten “Gückelsberg“ betreut habe, dachte ich mir, ich mache das hier auch. Die Kinder fanden es immer sehr schön.

I: Und dann habt ihr also die Gruppe gegründet?

P: Ja, ich habe ja mit dir gesprochen und gefragt ob das möglich ist und du hast mir viele Ratschläge zur Ausführung der Übungen gegeben. Ich hatte ja auch viele Fragen….

I: Es stimmt, du hast mich ganz schön gelöchert J Es ist ja auch super, dass du so viel hinterfragt hast. Woher hast du die ganzen Ideen eigentlich?

P: Ich habe von Frau Fischer zwei Prospekte für Übungen bekommen. Das eine nehme ich immer wieder. Das sind einfache Ausführungen und die Sportgruppe macht die gern. Die sind nicht so schwer…weißt du und dann noch die Übungen aus dem Krankenhaus. Da war ich ja so oft wegen meinen steifen Rücken. Weißt du eigentlich, dass ich früher im Frauenturnen war?

I: Nein

P: Ans Reck durfte ich aber nicht und auch Laufen und springen war mir leider nicht gegönnt. Am liebsten war ich an der Sprossenwand, leider haben wir hier keine. Klettern war meine Welt, es konnte nicht hoch genug sein….Beim Fußball war ich auch, im Tor, da war ich gut. Heimlich habe ich trotzdem manches gemacht, was ich nicht durfte. Was Dr. Pelz nicht weiß, machte ihn nicht heiß.

I: Das klingt ja super, was du hier erzählst. Was motiviert dich den Sport zu machen?

P: Freude, die anderen brauchen eine Aufgabe. Man hat Spaß, man sieht Erfolge und man ist in einer Gruppe zusammen. Das ist das Größte für mich. Da bin ich glücklich. Ich mache zwischen den Übungen ja auch noch etwas für den Kopf.

I: Und was machst du sonst noch so?

P: Rätselspiele, Puzzlespiele für die Konzentration und Ausmalen; das beruhigt die Hände.

I: Hast du Wünsche für die Zukunft und Tipps für andere?

P: Ideen habe ich viele… Nicht alles ist umsetzbar. Man sollte den Spaß im Leben nicht verlieren, nicht so viel essen und immer in Bewegung bleiben.

I: Deswegen läufst du wohl jeden Mittag?

P: lacht….ich muss abnehmen, das Essen hier ist echt zu gut…lacht

I: Liebe Gretl, danke für das schöne Interview und wir sind stolz solche motivierten und sportlichen Bewohner wie dich zu haben.

P: Keine Ursache, das kommt mir doch auch zu Gute. Das Gespräch tat mir jetzt gut.